Leistungen
— Praxis für Gefäßchirurgie
Schwerpunkte
- Behandlung von Krampfadern
- Behandlung von Besenreiservarizen
- Operationen am Gefäßsystem
- Av-Fistel-Operationen
- Katheterimplantationen
- Behandlung chronischer Wunden
- Weichteilinfektionen
- Ultraschalldiagnostik der Durchblutung
Ambulante Operationen
- Krampfadern
- Katheterimplantationen/- explantationen
- Veroedungstherapie
- Das offene Bein
Stationäre Operationen
- Krampfadern
- Halsschlagader
- Durchblutungsstoerung
- Dialyse Shunt
- Katheterimplantationen/- explantationen
Halsschlagader (Carotis)
Symptome:
- Schlaganfall
- kurzzeitige Lähmung einer Extremität
- Sprachstörungen
- kurzzeitiger Sehverlust auf einem Auge
OP-Methode:
- Hautschnitt im Bereich des Halses
- Darstellung der Halsschlagader
- Eröffnung der Gefäße
- Ausschälen der Kalkablagerungen
- Verschluss des Gefäßes mit einem Flicken aus Kunststoff
Durchblutungsstörung der Extremitäten
Durchblutungsstörung entstehen durch Einengung oder Verschlüsse der Arterien.
Die Ursache ist die Arterienverkalkung.
Symptome:
- Gehstreckenminderung, bekannt als die Schaufensterkrankheit
- Schmerzen im Bereich der Waden, die zeitweise oder ständig auftreten
- Verletzungen im Bereich der Extremität, wo die Wunde nicht zur Abheilung kommt
- Ständiges Kältegefühl
Frühzeitige Diagnostik und Therapie sind unbedingt notwendig, um Amputationen zu vermeiden.
Methoden
Konservative Therapie:
- Medikamente zur Blutverdünnung
- Gehtraining
- Tropfbehandlung
Stadiengerechte Operationen:
- Umleitung mit körpereigenem Material oder Kunststoff
- Flickeneinsetzung aus Kunststoff
- Ausschälplastik
- Lumeneröffnung
Dialyse-Shunt
Der Shunt ist eine Verbindung zwischen Vene und Arterie zur Durchführung der Blutwäsche.
Diese Verbindungen befinden sich vorwiegend am Arm, können jedoch auch am Oberschenkel oder im Halsbereich angelegt werden.
Krampfadern (Varizen)
Die Ursache der Krampfaderbildung ist eine Bindegewebsschwäche. Es gibt 2 oberflächliche Venensysteme, die vordere Stammvene V. saphena magna und die hintere Stammvene V. saphena parva.
OP-Methode:
Die Operation wird stadiengerecht durchgeführt.
V. saphena magna:
Schnitt in der Leiste. Entfernen der Vene mittels Pin — Stripper nach Oesch.
Durch Anlegen der Blutsperre Löfquist — Manschette können größere Blutergüsse vermieden werden.
Entfernung der Seitenäste erfolgt durch die “Häkel” — Methode.
Diese sehr kleinen Inzisionen brauchen nicht mehr genäht zu werden.
Anschließend wird ein Kompressionsspezialverband für 24 h angelegt, danach erfolgt die Kompression mittels angepassten Kompressionsstrumpfes.
V. saphena parva:
Schnitt im Bereich der Kniekehle. Danach das gleiche Vorgehen wie bei der V. saphena magna.
Wichtig:
für den Erfolg der Operation ist die konsequente Kompressionstherapie.
Der Kompressionsstrumpf muss 1 Woche lang Tag und Nacht getragen werden, danach 5 Wochen nur am Tag.
Die Kompression dient zur Verklebung der noch verbliebenen Seitenäste und Vorbeugung neuer Krampfadern.
Katheterimplantationen/- explantationen
- Dialysekatheter
- Portimplantationen
Verödungstherapie
Die Verödung erfolgt durch die Injektion von Verödungsmitteln in die Venen. Dieses ruft eine Entzündung hervor und verschließt die Vene. Die nachfolgende Kompressionsbehandlung erfolgt für 24 h.
Wann führt man diese Behandlung durch:
- bei Patienten nach erfolgter Krampfader — Operation mit noch verbliebenen Seitenästen
- bei Besenreiservarikosis, bei dieser Behandlung trägt der Patient die Kosten
Das offene Bein
Ursache:
- Diabetes mellitus
- Krampfaderleiden
- Durchblutungsstörung
Methode:
- Diagnostik des Gefäßsystems
- Spezielle Wundbehandlung
- Gabe von Antibiotika
- Durchführung von Operationen je nach Ursache
Die Behandlung dieses Krankheitsbildes ist sehr komplex und langwierig.
Es erfordert vom Patienten Mithilfe und Geduld, damit die Behandlung zum Erfolg führt.